WELTRELIGIONEN - Feste im Lebenslauf
 JUDENTUM - Hochzeit

Die Hochzeit:

Wenn ein jüdisches Paar heiratet, ist das für sie, wie der Beginn einer Reise. Oft wird die Trauung unter einem schön geschmückten Baldachin (Chuppa) gehalten. Zuerst wird ein Becher gesegneten Wein getrunken. Anschließend streift der Bräutigam (er wird im Judentum auch Chatan genannt) der Braut (Kala) den Ring an.
 
Danach liest der Rabbiner (ein jüdischer Geistlicher) den Ehevertrag vor, in dem bestätigt wird, dass der Bräutigam gelobt, seine Frau zu versorgen. Mit den sieben Hochzeitssegenssprüchen, die der Rabbiner verliest, wird die eigentliche Trauung besiegelt.
 
Am Ende zerbricht er dann ein Glas, um an die Zerstörung des Tempels der Juden zu erinnern. Das Brautpaar wird von seinen Gästen häufig noch mit Reis oder Walnüssen beworfen - ein Zeichen für viele Kinder!

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Bild-Quelle: oppisworld.de | Musik-Quelle: unicornio.de